Pädagogische Leitlinien
Die Pädagogik unserer Schule basiert auf drei Grundprinzipien: Lernen im Freien, die Selbständigkeit des Kindes und projektorientierte Pädagogik.
Lernen im Freien
Der Unterricht findet im Freien statt, sobald es das Wetter zulässt. Die Natur ist im Wesentlichen eine Quelle für Lern- und Inspirationssituationen. Kinder erforschen, tasten, sind von Natur aus experimentierfreudig.
Auf dem Bauernhof gibt es viele direkte Lern-Erfahrungen. Das Kind sieht das Ergebnis seiner Handlungen mit einem genauen und realen Zweck: sich um die Tiere zu kümmern, sie jeden Tag zu beobachten, Äpfel zu pflücken, den Obstgarten zu beschneiden, mit der Steinmühle das Getreide zu mahlen, Getreide zu säen und viele mehr. Landwirtschaftliche Tätigkeiten ermöglichen es, an den Zielen der Schule und dem Lernplan 21 zu arbeiten, indem Sie dem Lernen einen Sinn geben.
Die Selbständigkeit des Kindes (Wahl)
In unserer Schule fördern wir die Selbständigkeit des Kindes. Im Vorschulalter haben Kinder ein großes Bedürfnis nach Selbständigkeit. Schon sehr früh möchte das Kind „es alleine schaffen“. Kinder sind dafür gemacht, die reale Welt zu erkunden und bestrebt, diese durch ihre Sinne zu verstehen. Draussen wie im Klassenzimmer werden bestimmte Aktivitäten vom Kind selbst ausgewählt, im Moment wo es dies tun möchte, unter Beachtung seines Rhythmus.
Projektorientierte Pädagogik
Wir arbeiten oft projektbezogen, also an einem gemeinsamen Projekt für die Gruppe, das ein konkretes Ziel hat und von den Interessen der Kinder ausgeht. Das Projektsetting ermöglicht dem Kind, aktiv am Lernen mitzuwirken. Es fördert Motivation, Selbständigkeit, Problemlösungskompetenz und persönliches Engagement. Das Kind ist voll auf seine Arbeit konzentiert. Das Projekt ermöglicht es, interdisziplinär an mehreren Aufgaben gleichzeitig zu arbeiten.
Hier einige Projekt-Beispiele: eine Bauernmarkt organisieren, einen Bienenstock bauen, eine Dokumentationüber Tiere schreiben, ein Theaterstück erfinden,...